Cinéma Sonore N 1: Impatience / Charles Dekeukeleire (Belgien, 1928)

Cinéma Sonore N 1: Impatience / Charles Dekeukeleire (Belgien, 1928)



  • Queer friendly
  • bis 10,00€

Ein avantgardistisches Filmerlebnis mit musikalischer Live-Vertonung von Naama Freedman

Charles Dekeukeleire, ein unbesungener Held des frühen experimentellen Kinos, schuf ein „Cinéma Pur“, das von den Bewegungen des Futurismus und des Dadaismus inspiriert war. Mit nur 23 Jahren drehte er "Impatience", ein visuelles Gedicht, das aus vier Motiven besteht: Dem Motorrad, der Frau, dem Berg und abstrakten Blöcken. Diese Elemente bilden die Grundlage für eine nicht-narrative Montage, die die literarische Erzählung zugunsten einer poetischen Erkundung der Filmsprache aufgibt.

In dieser ersten Ausgabe von Cinéma Sonore – einer Reihe von meditativen, audiovisuellen Erlebnissen – wird „Impatience“ von Naama Freedman livemusikalisch vertont.

Freedmans Musik lässt so eine weitere, im Film nicht vorhandene Erzählung entstehen und lädt das Publikum ein, sich ganz auf den Film einzulassen; sich auf die Bilder oder die Musik zu konzentrieren oder die Augen zu schließen und sich auf eine introspektive Reise zu begeben.

Ein DJ wird die Vorführung in atmosphärische Schallplattenmusik einbetten.

Naama Freedman ist eine in Hamburg lebende Musikerin, Künstlerin und Performerin. In ihren Arbeiten verbindet sie Musik, Sound, Video und Text miteinander, um Themen wie Intimität und Kommunikation zu erforschen. Ob in ikonischen Veranstaltungsorten wie der Hamburger Elbphilharmonie oder in Underground-Locations wie dem Golden Pudel Club, fesselt sie ihr Publikum mit Performances, die so vielfältig und lebendig sind wie ihre Einflüsse. Ihr neuestes Projekt „Cinéma Sonore“ feiert im November im IM EXIL der Hanseatischen Materialverwaltung Premiere.

Beginn 20:00. Filmstart um 21:00. Eintritt auf Spendenbasis.

Alle Angaben ohne Gewähr.

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