Odyssee, © Foto: Kiran West

Odyssee



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Eines der bedeutendsten Stücke der Dichtkunst ist der Epos "Odyssee" des griechischen Lyrikers Homer. Sich mit diesem umfassenden Werk um den Helden Odysseus und seiner abenteuerlichen Reise zu befassen, entschied John Neumeier auf Einladung des Athener Opern- und Konzerthauses Megaron im Jahr 1995. Seine tänzerische Bühnenfassung sollte so nah wie möglich an die Wurzeln des Epos heranreichen und die literarische Vorlage gleichzeitig auf eine Ebene der Bewegung übersetzen. Eine Voraussetzung dafür war die Vergabe eines Auftragswerks an den griechischen Komponisten George Couroupos sowie die Zusammenarbeit mit dem griechischen Bühnen- und Kostümbildner Yannis Kokkos.

zehn Jahre Irrfahrt
zehn Jahre Rückkehr
zehn Jahre Heilung
nach zehn Jahren Krieg.

Ohne Krieg ist die "Odyssee" nicht denkbar. Für mich geht es darum, dass ein Mensch nach einem zehn Jahre dauernden Krieg wieder zu sich selber finden muss, dass er aus dieser im negativen Sinn männlich definierten Macho-Welt von Kampf und Krieg zu seiner Ganzheit zurückfinden und seinen femininen Teil wiederentdecken muss. Der heißt Penelope.

John Neumeier


Musik: George Couroupos – Auftragswerk der Hamburgischen Staatsoper
Choreografie und Inszenierung: John Neumeier
Bühnenbild und Kostüme: Yannis Kokkos

2 Stunden 15 Minuten | keine Pause

URAUFFÜHRUNG:
Hamburg Ballett, Megaron The Athens Concert Hall, Athen, 20. November 1995
PREMIERE IN HAMBURG:
Hamburg Ballett, 17. Dezember 1995

ORIGINALBESETZUNG:
Odysseus: Ivan Liska
Penelope: Anna Polikarpova
Telemachos: Ivan Urban
Pallas Athene: Anna Grabka
Er: Nicolas Musin
Kalypso: Heather Jurgensen
Nausikaa: Bettina Beckmann
Kirke: Chantal Lefèvre
Das Meer: Laura Cazzaniga
Die Freier / Der Krieg: Jirí Bubenícek, Otto Bubenícek
Eurykleia: Karen Niles

GASTSPIELE:
1995 Athen 1996 Ludwigshafen, Montpellier, Genua Nervi 1997 Sagami Ono, Osaka, Tokio

IM REPERTOIRE:
Königlich Dänisches Ballett

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