NHAKA - ART MAKING, THE ANIMIST BODY AND RADICAL BLACK AFRICAN PRESENCES
Donnerstag, 06.11.2025 / 13:00 Uhr / Kampnagel (K32)
„Nhaka“ (Shona für „Erbe“, „Vermächtnis“) ist eine animistische, dekoloniale Praxis und Theorie, die nora chipaumire seit mehr als einem Jahrzehnt kultiviert. Die Arbeit und Philosophie hat ihren Ursprung in der Shona-Kultur und den spirituellen Praktiken der Shona. nora hat Strategien entschlüsselt, dekodiert und rekodiert zur Disziplinierung und zum Aufbau des physischen Körpers. Darin liegt die Hoffnung einen Organismus zu entwickeln, der Gesten reflektieren und produzieren kann, die unser Verständnis des Menschen und seiner Beziehung zur natürlichen und spirituellen Welt erweitern.
Durch die Bezugnahme auf Nhaka und dessen Anwendung werden die Teilnehmer*innen in körperliche Übungen, Klang, Gestik, Raum, Geist-Text und Sprache eingeführt – vor allem aber werden sie sich mit der Frage beschäftigen, warum es trotz allem wichtig ist, Kunst zu schaffen: trotz Rasse, Geschichte und Imperium. In diesem Workshop werden die Teilnehmer*innen Teil eines kreativen und kritischen „Denklabors” sein, das darauf ausgelegt ist, die Natur schwarzer Körper zu untersuchen und das Erbe des Kolonialismus in Frage zu stellen, das das Recht auf Leben ungleich verteilt. Wie kann durch Zusammenarbeit ein Wissensaustausch angeregt werden, der über die kolonialen Werte unserer Großeltern hinausgeht?
Neben der Auseinandersetzung mit Rasse und Kolonialgeschichte werden in diesem Workshop grundlegende Fragen zur Kunst und ihrem Zweck gestellt. Was ist Kunst? Warum machen wir Kunst? Die Teilnehmer*innen können sich darauf freuen, solche Fragen in einem lebhaften Austausch zu erörtern, der ihre individuellen Ideen, intellektuellen Erfahrungen und künstlerischen Projekte einbezieht.
Das Lab findet auf Englisch statt | Für professionelle Tanzschaffende | Ticket + Kurs umfassen beide Tage
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