De Moorkatenoper

De Moorkatenoper



von Gerhard Loew

„Dat is alltieds all so wäst, dat de groten Halunken de lütten Halunken ansmiern.“

 

Auch wenn ihr Vater ihr die Unveränderlichkeit der Welt predigt, will Maleen nicht mehr klein beigeben. Der Tod ihres Bruders, der beim Wildern erschossen aufgefunden wurde, kann kein Zufall sein und auf fadenscheinige Erklärungsversuche des respektlosen Forstverwalters oder des schmierigen Wildhändlers lässt sie sich nicht ein. Die Tochter der armen Familie Fischmeyer hat das ständige Darben und Ducken in ihrem sowieso sehr kargen Leben satt. Gemeinsam mit dem besten Freund ihres Bruders, einem armen, aber unbedarft lebensfrohen Landstreicher, beschließt Maleen, den wahren Schuldigen an dem Mord zu finden. Dabei scheut sie keine Konfrontation mit der Obrigkeit.

1978 an der Iberl-Bühne uraufgeführt, galt Die Grattleroper – wie die Moritat in der ursprünglichen Version heißt – in den 80er Jahren als das Kultstück an bayrischen Mundartbühnen, nicht zuletzt wegen ihrer kraftvollen Dialoge und der schrägen, nahezu komischen Figuren. Das Blues-Musical von Gerhard Loew und Peter Michael erlebte nach über 500 ausverkauften Vorstellungen am Bayrischen Volkstheater eine Fernsehaufzeichnung für die ARD, wurde ins Plattdeutsche übersetzt und feierte als Moorkatenoper am Ohnsorg-Theater einen großen Erfolg. Nun holen wir die Geschichte rund um eine arme Fischerfamilie ins idyllische Freilichtmuseum Schwerin-Mueß.

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